„Extrempunkte“ 2 – zum südlichsten Ort

Nach einer Stippvisite bei unseren ehemaligen Nachbarn in Bautzen und einem kurzen Besuch bei meinem Sohn Christian und seiner Familie in Dresden war das nächste Ziel Regensburg. Hier besuchte ich zunächst die Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf, wo seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt werden. Gegenwärtig umfasst die Sammlung 130 Büsten und 65 Gedenktafeln, die an Personen, Taten und Gruppen erinnern. Danach besuchte ich noch den Regensburger Dom und die Altstadt sowie die Steinerne Brücke über die Donau. Da der Tag sehr anstrengend war, suchte ich nur noch einen guten Stellplatz und ich fand ihn direkt an der Donau mit perfektem Sonnenuntergang über dem Fluss.

Am nächsten Tag war die „Drei-Flüsse-Stadt“ Passau das Ziel. Sie liegt am Zusammenfluss der Flüsse Donau, Inn und Ilz an der Grenze zu Österreich. Ich besuchte die Altstadt, die auf einer schmalen Halbinsel liegt und den Dom „St. Stephan“.

Auf der Weiterfahrt kam mir der Chiemsee in den Sinn. Er ist  nach dem Bodensee und der Müritz der drittgrößte See in Deutschland. Von Prien aus fuhr ich mit einem Linienschiff auf die Herreninsel. Hier befindet sich das „Neue Schloss Herrenchiemsee“, welches  ab 1878 unter dem sogenannten Märchenkönig Ludwig II. nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles bei Paris erbaut wurde.

Nun war es nur noch eine Etappe bis zum südlichsten Ort Deutschlands – Oberstdorf. Eigentlich wollte ich auch mit der Seilbahn zum Nebelhorn (2.224 m), aber da hätte ich lange anstehen müssen, sodass ich mich mit dem Besuch der Skiflugschanze zufrieden gab.

Ein Viertel war geschafft, mal sehen, was die nächsten Etappen bringen.