Richtig gut wurde die Reise erst ab San Sebastián im Baskenland. Das Wetter hat gepasst und die Stadt mit der Playa de la Concha und dem mitten in einer Bucht gelegenen Inselchen Santa Clara war wirklich schön. Auf den Tour-Bildern sieht man u.a. das Spielkasino (heute Rathaus), eine Skulptur von Don Quijote und Sancho Panza sowie einen jungen Künstler, der gerade „Graffitis“ in den Sandstrand tritt.
Da ich mich entschlossen hatte, über Portugal zu fahren, kam ich zunächst zu der ca. 5 km nordöstlich von Braga gelegenen Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte, die mit 600 Stufen und 14 Stationskapellen besticht. Danach besuchte ich in Batalha das aus dem 14. bis 16. Jahrhundert stammende Dominikanerkloster Batalha – ein gewaltiges Bauwerk, welches zum UNESCO-Welterbe zählt. Das weitere Ziel war die Algarve, von der ich mir schöne Fotos von den dort gelegenen Buchten und Grotten erhoffte. Doch weit gefehlt – zum einen war die See so stürmisch, dass kein Boot ausgelaufen ist, und dann hatte ich noch ein Problem mit dem Isemobil. Es war das gleiche Problem wie in Anatolien. Ich habe es gerade noch bis zur nächsten Tankstelle geschafft. Nachdem ich alle Tankenden angesprochen habe, „kannte jemand einen, der einen kannte“, und am nächsten Morgen wurde mir in einer Werkstatt geholfen. Das Problem bestand darin, dass der Partikelfilter voll war und so der Motor keine Leistung brachte. Vor der nächsten Reise lasse ich das auf alle Fälle prüfen. Nun konnte es weiter gehen und ich nahm die nächste Fähre über die Straße von Gibraltar nach Tanger in Marokko.